Entstehung der Alexandertechnik
Maria Furtwängler, Leonardo DiCaprio, Halle Berry uvm. begeistern sich für die Alexander-Technik und weltberühmte Künstler wie Juliette Binoche, Kevin Kline oder Sting schwören darauf, um ihre Bühnenpräsenz zu verbessern, Erschöpfung vorzubeugen, gesund und erfolgreich zu bleiben.
Nobelpreiträger Nikolaas Tinbergen – Medizin und Physiologie – rühmte Alexanders Entdeckungen als revolutionär für die Menschheit in seiner Laudatio( Video).
Frederick Matthias Alexander (1869-1955) war leidenschaftlicher Schauspieler, Reiter und Autodidakt.
Er liebte Shakespeares Verse und verließ die elterliche Pferdefarm auf Tasmanien schließlich mit 17 Jahren für das Abenteuer, Schauspieler zu werden. In Melbourne war er rasch ein erfolgreicher Rezitator und stolz auf seine Bühnenpräsenz.
Doch seine Stimme ließ ihn bald im Stich, immer öfter musste er deswegen Vorstellungen abbrechen. Ärzte waren ratlos, fanden keine Ursache und keine Kur und sein wichtigstes Werkzeug, seine Stimme drohte endgültig verloren zu gehen.
Alexander gab nicht auf, sondern fragte: „Warum werde ich auf der Bühne heiser, aber nicht, wenn ich im Alltag spreche? Was mache ich anders als im Alltagsgespräch?“
Er begann zu forschen, kritische Selbstbeobachtung im Alltag wurde von da ab sein täglicher Begleiter. Er ging streng wissenschaftlich vor, beobachtete sich und dann auch andere Menschen, verglich und stellte überrascht fest:
„We are all doing the same: Wir verharren unbewusst in schädlichen mentalen und körperlichen Gewohnheiten und das führt auf Dauer zu Schmerzen oder Problemen, deren Ursache man selbst oder andere nicht erkennen bzw. auf der falschen Ebene suchen.“
Der Erfolg seiner ganzheitlichen Alexander-Technik:
„Aufhören, das Falsche zu tun, so dass das Natürliche geschehen kann“ war überwältigend: Alexanders Stimme klang besser denn je, Schauspielerkollegen baten ihn um Hilfe, aus aller Welt reisten Menschen mit gravierenden gesundheitlichen Problemen zu ihm. Er lehrte seine Technik in London und in den USA, begann Lehrer auszubilden, und zählte zu seinen begeisterten und lebenslangen Schülern z.B. Arthur Rubinstein oder George B. Shaw.